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Afrika 2021-2022
Ankunft am 27. Oktober 2021


3. Teil Botswana

Chobe und Moremi National Park, Central Kalahari Game Reserve, Mabuasehube-Kgalagadi Transfrontier Park
Vom 12. Dezember 2021 bis 22. Januar 2022 


Nachdem wir die Grenze im Schnellzugtempo passiert haben, müssen wir mal wieder Einkaufen und Geldwechseln. Alles problemlos in Kasane.

Anfangs Nachmittag geht es auf der Piste in Richtung Chobefluss. Ohne es bemerkt zu haben, sind wir schon im Chobepark drin. "Chobe National Park", im Bereich "River Front". Wir bemerken dies erst, als wir wieder auf die Haupstrasse fahren wollen! Beim Ngoma Gate bezahlen wir den "Eintritt", ist aber kein Problem. EIn Tag im Park kostet Pula 290.--- (ungefähr Euro 22.--).



Nach ein paar Kilometern im Park entdecken wir die erste Giraffe. Ein einzelnes Männchen, lange nicht mehr gesehen. Am Flussufer wollen wir gemütlich etwas Essen. Isabelle gibt mir aus dem Auto Eier, Käse, Brot usw. Zack, die Affen sind schon da! Saubande! Aus allen Richtungen fallen sie über uns her. 3 sind schon in der Führekabine. Ha, aber nur ein Fenster ist offen. Ich ärgere den Einen und lasse ihn nicht raus! Er flippt fast aus. Es ist ein junger Affe und Mami fletscht schon die Zähne. Ich gebe nach und er kann abhauen! Aber mit gemütlich draussen essen ist nichts! Die Saubande lässt nicht locker. Wir essen drinnen!
Der Saukerl oben mampft gerade mein Ei!!!


Viele Vögel entlang dem Fluss. Ein Paar Sattelstörche und ein Reiher.
Seeadler


Fantis hats auch.
Wasserbüffel


Ende Nachmittag erreichen wir unser Ziel, Mwandi camp südlich von Ngoma. Gefällt uns auf Anhieb. Schöne Plätze unter Bäumen, ein Pool mit Aussicht und eine Bar! Vom Pool hat man eine gute Sicht auf das Wasserloch. Gesichert wir die ganze Sache mit einem Elektrozaun, da kommt kein Viech rein! Am Abend, da hatten wir viel Glück, kommen einige Fantis zum Apéro! Das Wasser vom Wasserloch hat viele Minerale, anders als das Flusswasser. Deswegen kommen viele Tiere zum Trinken vorbei. Büffel, Hyänen, Fantis etc.
Hier ist der perfekte Platz um auf unsere Freunde Astrid& Rolf und Andrea&Ueli zu warten. Sie sind gerade in Katima Molilo (Namibia) und kommen in den nächsten Tagen nach Botswana.


Mal was anderes, es gibt einen "soirée crêpes" ! Lecker, lecker....!

15. Februar, unsere Freunde kommen überraschend schon ende Morgen im Mwandi Camp an. Sie haben Glück, am gleichen Abend erscheinen viele Elefanten zum Apéro.
Am nächsten Morgen fahren wir gemeinsam nach Kasane zum Einkaufen für unseren Trip in den Chobe und Moremipark.
Wir verbringen 2 Nächte im Senyati camp, bekannt durch sein Wasserloch mit vielen Tieren.


Im Vergleich zum Mwandi Camp, gibt es hier keine Zäune! Alle Tiere können "spazieren" wohin sie wollen! Die Elefanten sind nicht weit weg, ein paar Meter.

Ich bin da gerade am Übersetzten unserer Homepage, das kümmert die Elefanten überhaupt nicht.
Auch am Tag besuchen die Tiere das Wasserloch.

Ueli und ich sind überrascht von unserem Besuch.

Das Wasserloch bei Nacht "isch dr Hammer"! Beleuchtet sieht die Sache sehr schön aus. Tolle Fotos!





Chobe National Park


Nach 2 Tagen im Senyati Camp, fahren wir zusammen nochmals in den  Chobe River Front. Hier gibt es immer viele Tiere zu beobachten.


Mangusten


Afrikanischer Geier Crabier chevelu (Rallenreiher)


Marabou (Familie der Störche)
Junge Impalas



Und immer wieder sehr schön zum Beobachten. Rechts eine junge Giraffe.

Safari im Chobe- und  Moremi NP

Gut, es ist eigentlich nicht unser Style des Reisens und war im Budget nicht eingeplant.......! Aber durch und mit unserer Freundin Astrid, konnten wir eine sehr gute Offerte für eine Safari mit Führer und Verpflegung für 6 Tage erhalten. Beinhaltet, einen ortskundigen Führer mit Safari-Toyota, einen Koch mit Gehilfen, Esszelt usw.  Wir können unsere Autos im Camp stehen lassen und mit dem Führer losfahren, wenn wir zurück kommen steht das Essen auf dem Tisch. Ausserdem campen wir auf speziellen Plätzen, die nicht öffentlich sind. Die Parks sind sehr teuer (2x US$ 50 pro Nacht) und nicht in in einem sehr guten Zustand. Wir gönnen uns den Luxus und können zusammen mit unseren Freunden den Park geniessen. Nicht schlecht, mal was anderes!

Los gehts am Dienstag 21. Februar für 6 Nächte / 7 Tage Safari.
Die Piste zum Savutipark ist teilweise unter Wasser. Gab gestern ein schönes Gewitter.
In der Nähe von Savuti, unser Camp für 2 Nächte.
Ist schon recht angenehm wenn das Essen schon bereit ist!

Der Tag beginnt um 06.00. Toni, unser Guide, fährt mit uns im LandCruiser auf Safari. Frühstück gibt es dann irgendwo unterwegs an einem schönen Platz. Manchmal sind wir auch so gegen 10 Uhr zurück im Camp zum Frühstück. Pause bis etwa 15.00, dann wieder mit Toni auf die Piste bis gegen 19.00. Dann gibts ausgiebig Apéro und das Nachtessen bei Sonnenuntergang! Elle n'est pas belle la vie !


Am ersten Morgen in Savuti, wir folgen einer Löwenspur die Toni gesehen hat. Und da kommt er schon um die Ecke, ein junger Löwe. Ausserdem sehen wir einige Giraffen, Antilopen etc.


Über sein Funkgerät ist Toni immer in Verbindung mit seinen Guidekollegen. Da werden Infos und sonstiges verbreitet! Da soll ganz in der Nähe ein Leopardenweibchen mit 2 Kleinen sein! Also ab in den Busch und siehe da, genial! Das Leoweibchen liegt gemütlich am Boden, der eine Kleine ist  auf dem Baum. Die Mama hat da ein gerissenes Impala versteckt. Wir können beobachten wie der Eine sich am Impala zu schaffen macht. E Guete! Der 2. Kleine liegt gut versteckt im Busch. Wir beobachten alles aus genügendem Abstand, keiner fühlt sich bedroht.


Leider kann es bei Giraffen zu Erkrankungen der Haut kommen. Haben aber nur ein einziges Tier gesehen.
E Guete !


Antilopes tsessebe und sein Nachwuchs.
Wir durchfahren eine wunderschöne Ebene mit einer Gruppe Zebras.


Wir fahren nochmals zu den Leos undr haben das Glück alle 3 zusammen beobachten zu können. Der Traum aller Fotgrafen und Touristen !!!
Das war ja mal der Hammer! Unglaublich, welch ein  Glück.







Sonnenuntergang, es ist Apérozeit!


Unterwegs zum 2. Camp in der Nähe von Mababe, treffen wir auf eine Herde Elefanten. Die wollen gerade unsere Piste überqueren! Hier haben aber Elefanten vortritt !!! Kein Problem, wir haben ja jede Menge Zeit. Auch haben die Fantis kein Interesse an unseren Toyotas. Zum Glück!

Kurz danach, eine Herde Wasserbüffel. Auch kein Interesse! Fanti mit 5 Beinen? Oh, pardon.

Tonis LandCruiser ist praktisch zum Tiere beobachten. Astrid und Rolf mit einem einzelnen Fanti im Hintergrund. Unser Camp im Mababe. Unter freiem Himmel, ohne Zäune. Normal in Botswana.


Moremi National Park - Khwai



Die Brücke bei der Ankunft in Khwai, Eingang zum Moremipark. Nach Mababe fahren wir weiter zu unserem letzten Camp, in der Nähe von Khwai.


Heiligabend verbringen wir im Camp bei Khwai. Es gibt Rindsfilet vom Grill! So was leckeres! Gemütlicher Abend mit lieben Freunden.


Ein grosser Teil des Moremiparks (Westseite) ist nicht mehr erreichbar. Das Okawangodelta füllt sich langsam mit Wasser. Die grossen Tiere haben das Gebiet schon verlassen. Für die Hippos und Krokos ist es das Paradies.

Nach 7 tollen Tagen ist unsere Safari mit Toni und seiner Truppe schon zu Ende. Nach anfänglicher Skepsis war es doch eine sehr gute Erfahrung. Es wird aber eine einmalige Erfahrung bleiben, weil es einfach viel zu teuer und ausserhalb unseres Budgets ist. Ausserdem sind wir "slow traveller", dass heisst wir haben genügend Zeit und  müssen nicht jeden Tag auf Achse sein. 

Wer aber Interesse an einer Safari mit Guide hat, und einige Tage unbeschwert in den Parks von Chobe und Moremi verbringen möchte, dem empfehlen wir Toni. Unter:
 ww.tonymobilesafaris.org gibt es Infos. Er organisiert auch spezielle Safaris für Fotografen und ist selber passionierter Tierfotograf.



Nach 3 Nächten im Camp bei Khwai verlassen wir den Park ohne unseren Guide in Richtung Süden. Die Hauptpiste (Foto links und unten) ist ein wenig unter Wasser. Dem Gewitter von gestern sei Dank. Es dauerte etwas länger und war zum Glück das Einzige während unserer Safari. Es gibt aber im Moment nur diese Piste die befahrbar ist.
 
Foto rechts: Auf halbem Weg sind wir für die Übernachtung in einem schönen Camp auf einer Nebenpiste gefahren. Da gibt es immer was zu tun!

Mit etwas Schwung wird auch die Motorhaube "gewaschen"! Camel Trophy?

Etwas vor Neujahr erreichen wir Maun. Wir verbringen die letzten Tage des Jahres im netten Camp Sitatunga, ausserhalb von Maun. Hier gibt es ein Pool, eine sympatische Bar und ein Restaurant. Ideal für den Übergang ins 2022.


Unsere letzte Ausfahrt mit den Velos im 2021. Rund um das Camp hat es viele Pisten, aber es ist heiss! Also, ab ins Pool und dann ein kühles Bier¨!!!


Central Kalahari Game Reserve

Am 2. Januar verlassen wir Maun um in die Central Kalahari zu fahren.
Dieser 1961 errichtete Park ist der grösste in Afrika. Grösser als die Schweiz (42000km2) ist er rund 52800km2 gross.
Kurz nachdem wir in den Park gefahren sind, Deception Valley, fängt es an zu "tröpfeln"! Ein Supergewitter zieht über uns. In kurzer Zeit sind die Pisten überschwemmt, wir fahren durch einen See! Aber kein Problem, wir fahren weiter.


2 Stunden später erreichen wir unseren Platz für die Nacht. "Leopard Pan" im Norden des Parks. Apéro gibt es schon wieder in der Sonne! Typisches Wetter für die Regensaison, ist aber nicht störend.


Der Park ist noch sehr wild, das Gebüsch wächst und die Piste wird sehr schmal. Es kratzt links und rechts!




Wir sehen viele Tiere, Steenbok, Orix, Chacal und 2 Geparden, leider nur von weitem.



Unser reserviertes Camp (Phokoje Pan) ist leider "abgerotzt". Gras wird selber geschnitten, Wasser isch nix, Toilette und Dusche auch nix. Da wir aber relativ spät, zur Apérozeit, ankommen ist da kein Problem. Wir haben ja alles dabei. Dafür gibt es einen schönen Sonnenuntergang! Den Platz haben wir uns "schöngesoffen"!!!


Grosse Herden mit Orix, Gnus und Kuhantilopen.


Es liegt sich so gemütlich unter einem Baum! Ein Löwe macht da gerade Siesta! "Dä fuul Sack"!


Unsere letzte Soirée zusammen. Heul, sniff....!
Andrea und Ueli fahren in Richtung Sambia.

Wir fahren mit Astrid und Rolf weiter in Richtung Süden.

Weiter gehts ins Camp Piper pan.








Die Löwen von "Piper Pan"
Währen der Nacht haben wir oft das Brüllen der Löwen gehört. Als die Sonne aufgeht, suchen wir sie. Wir fahren zum nächsten Wasserloch, wo wir auch Astrid und Rolf treffen. Da tut sich nichts, nach einer halben Stunde warten, fahren wir weiter. Nach etwa 3 km sehen wir hinten im Gebüsch einen Löwen. Wir warten ab, was passiert. Er überquert genau vor uns die Piste. Ist ja ein toller "Hecht" (Löwe!).





Eine Löwendame (in Hitze) erscheint und der Löwe fängt an zu "schmusen". Danach gehts gleich zu "Sache". Dauert aber nur ein paar Sekunden! Kennen wir doch !!!!!!!!


Dafür alle 5 bis 10 Minuten muss er ran! Die junge Dame erinnert ihn da jedesmal kräftig. Die Löwendame ist nur rund 4 Tage in "Hitze". Darum muss Löwe immer "standby" sein!


Jedesmal nach einem Koitus wird die Dame agressiv!  Er beisst sie jedesmal in den Nacken. Alle paar Minuten gehts wieder von vorne (äh, von hinten!) los.

Verdammt, da kommt ja noch eine Löwin! Ein bischen älter und grösser, aber auch in "Hitze". Also hopp, da gleiche Spiel nochmals. Unser Löwe ist gut in Form!  Er ist jedesmal bereit! Gut, er ist sicher noch jung!!!
Kleine Verschnaufpause!

I am the lion king !!!
So gegen 9 Uhr, wir sind bereits seit 2 Stunden am Beobachten, kehren wir ins Lager zurück. Frühstück ist angesagt. Wir informieren Astrid und Rolf über unsere Beobachtung.


Danach gehts weiter in Richtung südlicher Ausgang in Xade.

Die Piste ist noch viel mehr zugewachsen mit Büschen und Sträuchern als die Pisten vorher. Es kratzt wieder links und rechts (und oben).
Aber unsere Toyotas sind keine Austellungsfahrzeuge, also ab durch die Mitte!

Nach dem Parkausgang führt uns eine sehr sandige Piste in Richtung Ghanzi.
Auf halbem Weg findet Rolf einen schönen Platz für die Nacht.
Nach einer Nacht in Ghanzi und folgendem Einkaufen fahren wir weiter nach Kang. Da trennen sich unsere Wege. Astrid und Rolf müssen aus Botswana ausreisen, ihr Visum von 30 Tagen geht zu Ende. WIr haben ein 90 Tage Visum und bleiben noch eine Weile. Adieu Astrid und Rolf, à bientôt. Sie fahren nach Südafrika, wir in den Park Mabuasehube.



Mabuasehube - Kgalagadi Transfrontier Park
Auch dieser Park ist mit einer Grösse von 38000 km2 riesig! Es ist einer der Parks, die noch wenig von Touristen besucht wird (zum Glück). Eigentlich schade, uns hat es sehr gut gefallen.
Der Park ist sehr wild, d.h. die Pisten sind nicht in Autobahngrösse (wie Etosha), die Landschaft ist abwechslungsreich und Fauna und Flora sind top. Da nur wenig Besucher in den Park kommen, ist auch die Infrastruktur minimal. Es macht durchaus Sinn mit 2 Fahrzeugen unterwegs zu sein, man ist immer alleine unterwegs und sehr abgelegen. Wir sind es gewohnt solo unterwegs zu sein, haben wir doch 120 Liter Wasser und noch 200 Liter Diesel im Tank. Auch das Futter geht nicht so schnell aus (Bier könnte nach 2 Wochen ein Problem werden!), reicht locker für einen Monat. Bis dann finden sie uns sicher! Früher, mit unseren beiden KTM`s, hatten wir nur Reserven für 2 bis 3 Tage dabei. Also easy für uns.
Aber es kann für jene, welche nicht gut ausgerüstet sind auch gefählich werden. Auf der Piste in Richtung Nossob haben wir ein eingesandetes Auto gesehen. Auf einem Zettel hinter der Scheibe stand geschrieben: "Wir sind 3 Personen, haben 7 Liter Wasser und sind zu Fuss auf dem Weg nach Nossob." Das sind rund 90 Killometer durch die Wildnis. Es ist heiss, hat viele wilde Tiere und praktisch keine Fahrzeuge unterwegs. Es ist besser beim Fahrzeug zu bleiben. Wir haben die Fussspuren rund 35 Kilometer verfolgen können. Zum Glück hat uns aber genau an diesem Tag ein Fahrzeug überholt. Mit diesem sind sie dann bis Nossob gefahre, andernfalls wäre eine Übernachtung im Busch angesagt gewesen! Im Camp in Nossob haben wir dann nachgefragt, ob die Leute angekommen sind. Zum Glück war alles ok!


WIr fahren über eine sehr sandige Piste zurück zum Mabuasehube East Gate. Die Nacht verbringen wir im Camp beim Gate.

Bei Sonnenaufgang gehts los in den Park. Nach 2 Stunden haben wir schon eine Hyäne, einen Gepard und Löffelhunde gesehen. Diese haben wir noch nie vorher beobachten können.

Ende Morgen sind wir zurück am Gate und diskutieren mit dem Ranger was wir machen können. Wir reservieren (ohne geht nichts) 2 Nächte im Mabuasehube und 2 im Transfrontier Park.
Eintrittspreise: Park 2 x 20 Pula + 4 Pula fürs Auto, Camping 2 x 30 Pula, macht zusammen 104 Pula pro Tag. Das sind rund 8 Euro. Echt nicht teuer.
Im Vergleich zu Chobe und Moremi, diese kosten rund 10 mal mehr pro Tag!



Ein Orix mit Löffelhunden. (Engl: bat-eared fox)

Nach dem Mittag sind wir wieder unterwegs und da liegt doch ein Löwe fast auf der Piste. Siesta ist angesagt. Rund 15 Minuten beobachten wir den "Schlaffi", doch der bewegt sich nicht. Wir möchten gerne weiter und fahren ganz langsam an ihm vorbei (habe mein Fenster mal sicherheitshalber geschlossen!). Schlaffi bleibt liegen und wir sind vorbei.
Einer der raren Touris erzählt uns, dass bei seinem Camp 3 Löwen geschlafen haben, gleich neben dem Auto!

Unser Camp liegt im Norden des Parks, mitten im Nichts, mit Sicht auf einen trockenen See (pan). Wir bleiben 2 Nächten an diesem schönen Platz. Das ist Afrika wie wir es lieben. Nicht wie in den bekannten Parks wie Etosha, wo man zeitweise im Stau steht!
Als die Sonne untergeht, besucht uns ein Schakal. Auch ein toller Platz auf der Piste in Richtun Nossob (ZA).


Unterwegs auf schönen Pisten.


Ein grosses Nest von Webervögeln (es gibt viele Arten von Webervögeln). Sie leben in Kolonien bis zu mehreren hundert.

Das spezielle am Tranfrontierpark ist, er liegt zwischen Botswana und Südafrika. Nach 150 Kilometern "Scheisspiste" (Wellblech) erreichen wir Nossob in Südafrika. Keine Grenze, nichts, der Pass bleibt in der Tasche. In Nossob füllen wir noch 20 Liter in unseren Wassertank, Diesel haben wir noch genug. Hier gibt es auch ein Camp, einen kleinen Shop und eine Tankstelle.

Danach fahren wir über eine schöne Piste (endlich!) dem Fluss Nossob entlang. Hier sind, zu unserer Überraschung, viele Fahrzeuge unterwegs. Das sind wir uns nicht mehr gewohnt!

Unterwegs, bei einem Wasserloch, stehen schon 3 Fahrzeuge neben der Piste. Sie beobachten eine Löwenfamilie. Ein Löwe, 2 Löwinen und 2 Kleine. Zum ersten Mal können wir junge Löwen beobachten.



Die Nacht verbringen wir im Camp von Polentswa. Leider nur auf dem Resveplatz, die Anderen sind alle reserviert. Die Aussicht auf den Pan (tockener See) ist fantastisch. Im Unterschied zu den normalen Plätzen , haben wir kein WC und keine Dusche. Aber kein Problem, wir sind ausgerüstet.
EIn paar Meter neben unserem Toyota, finden wir Löwenspuren. In der Nacht hören wir sie brüllen, aber sehen ist nichts!


Die Piste die uns zum Kaa North Gate heisst: Polentswa Wilderness Trail. Diese 110 Kilometer werden praktisch nicht mehr benützt und oft muss man die Spuren suchen. Eine der schönsten Pisten die wir befahren haben! Tolle Vegetation, leider wenig Tiere zu beobachten.


Die Nacht verbringen wir im Camp von Kaa. Hier haben wir fliessendes Wasser und können wieder einmal ausgibieg Duschen. Unterwegs sind wir immer sparsam mit Wasser, man weiss ja nie.
Am folgenden Tag fahren wir noch eine Runde im Swartpan, übernachten im Camp Gnus Gnus und retour nach Kaa. Diese Runde ist eine der schwierigsten ever! Da fährt (ausser uns!) keiner mehr durch. Das Gebüsch hat die Piste überwuchert, es hat Schlaglöcher "en masse"!


Im Moment sind gerade die Akazien am Blühen. Sehr schön.


Unser letztes "wild Camp" in Botswana. Per Zufall finden wir diesen tollen Platz an einem Pan.

Wir verbringen noch 4 Nächte im Camping Thakadu in Ghanzi. Hier noch PCR Test erledigen und am 22. Januar fahren wir nach Namibia.





In Botswana ist es nicht selten, dass Camper Besuch von Löwen bekommen. Die Camps sind nicht mit einem Zaun geschützt, alles offen, campen mitten in der freien Natur. Nicht denkbar in Namibia oder ZA.

Leider konnten wir diese Erfahrung nicht machen, obwohl Spuren und das Gebrüll der Löwen ganz nahe waren.

Dieses Foto ist eine Kopie die wir an der Reception am Eingang des Parks gesehen haben.






Geschafft, der 3. Teil ist im Kasten! Das Wetter ist super, wir sind am Strand, fast alleine im Camp, es gibt kaltes Bier usw. What else?








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